IQ-Signalentzerrung

Ein Funksignal kann zwischen Sender und Empfänger mehrere Wege passieren. Neben der direkten Verbindung entstehen weitere aufgrund von Reflexionen an Hindernissen wie z.B. Bergen, atmosphärischen Schichten oder auch Häusern. Dadurch ist das Empfangssignal eine Überlagerung von verschiedenen Versionen des Sendesignals, welche sich in Laufzeit, Energie und Phase unterscheiden.
Die Mehrwegeausbreitung führt häufig zu deutlichen Beeinträchtigungen der Übertragungsqualität, wie folgendes Bild verdeutlicht:

Gestörte Signalübertragung OHNE Entzerrung:
Gestörte Signalübertragung OHNE Entzerrung: In Folge von frequenzselektivem Fading ist das PSK-8-Datensignal stark gestört. Eine Demodulation ist unmöglich.

In Folge von frequenzselektivem Fading ist die Phase-Shift-Keying (PSK 8) Datensignalübertragung stark gestört. Eine Demodulation ist unmöglich.

In diesen Fällen dienen Entzerrer zur Signalrekonstruktion. Ihre Arbeitsweise beruht häufig auf einer Übertragungskanalschätzung. Denn der Einfluss eines bekannten Kanals kann oft aus dem Empfangssignal herausgerechnet werden.

Leider ist ein Funkübertragungskanal nicht statisch, seine Parameter können schnell variieren. Deswegen geraten herkömmliche Entzerrungsverfahren hier an ihre Grenzen. Zusätzlich darf beim Adaptionsprozess kein Datenverlust auftreten.

Beide Kriterien erfüllt der neue IQ-Entzerrer von IND. Daneben zeichnet er sich durch ausgezeichnete Entzerrungsqualität aus, was die
Bitfehlerrate verringert, wie folgendes Bild sofort veranschaulicht:

Gestörte Signalübertragung MIT Entzerrung:
Gestörte Signalübertragung MIT Entzerrung: Nach der Entzerrung ist der Einfluss der Mehrwegeausbreitung nicht mehr zu erkennen. Das PSK-8-Datensignal ist fehlerfrei zu demodulieren.

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